Eine historische Handwerkstechnik
Schon für die Jungsteinzeit gibt es Nachweise, dass unsere Vorfahren Gebäude aus Steinen bewohnt haben. Hier war der Beginn von immer imposanteren Bauwerken aus Steinen, die mit heute kaum mehr nachvollziehbaren Verfahren hergestellt, transportiert und gefügt wurden.
Mindestens seit dem ausgehenden Mittelalter wurden auch in der oberen Weserregion die vorhandenen, rötlichen Sandsteine gespalten, behauen und für Dacheindeckungen genutzt.
Der große Vorteil gegenüber vorher gebräuchlichen Materialien wie Stroh oder Holzschindeln war die Dauerhaftigkeit, aber vor allem auch der Schutz gegen Brandausbreitung in den immer enger werdenden Dörfern und Städten.