Neue-Solling-Sandsteinplatten

Pro­blem­stel­lung

  • Weni­ger zur Ver­fü­gung ste­hen­des altes, gebrauch­tes, geeig­ne­tes Material
  • Erhöh­ter Auf­wand für die Bergung
  • Inter­es­se zur Ein­de­ckung mit Alt­ma­te­ri­al wei­ter­hin hoch
  • Auf­ga­be der letz­ten Stein­brü­che ca. 1950–1955, bzw. Her­stel­lung von gebro­che­nen Dachplatten

Fol­gen

  • Schon ein­ge­tre­te­ner Ver­lust von Kennt­nis­sen über die Gewin­nung von Mate­ri­al aus geeig­ne­ten Stein­brü­chen, die Wei­ter­ver­ar­bei­tung, Qua­li­täts­kri­te­ri­en und Zurich­ten der Platten.
  • Dro­hen­der Ver­lust der fach­li­chen Kennt­nis­se zur Dach­ein­de­ckung, da das Wis­sen nur inner­be­trieb­lich wei­ter gege­ben wird.

Bis­he­ri­ge Dis­kus­sio­nen und Ansätze

Ver­stärk­te Siche­rung von Alt­ma­te­ri­al in den ver­gan­ge­nen Jahren

2006 — 2008
For­schungs­pro­jekt zur Stein­kon­ser­vie­rung am Jagd­schloß Cle­mens­werth in Sögel

2010
Dis­kus­sio­nen auf der Denk­mal­mes­se in Leip­zig zur Reak­ti­vie­rung bzw. Neu­eröff­nung eines Stein­bru­ches im Solling

2014
Über­le­gun­gen zu optisch und gesteins­kund­lich ähn­li­chem Ersatzmaterial

2016
Vor­stel­lung des Mate­ri­als auf der Denk­mal­mes­se 2016 in Leip­zig und wei­te­re Dis­kus­sio­nen zum The­ma Ersatzmaterial

2018
Vor­stel­lung von Mög­lich­kei­ten für Ersatz­ma­te­ri­al und Dis­kus­sio­nen mit Ver­tre­tern von Lan­des­denk­mal­äm­tern, Kir­chen­bau­äm­tern, Archi­tek­ten und Bau­her­ren mit dem Ergeb­nis:
„Wie­der­eröff­nung eines Stein­bruchs im Sol­ling zur Gewin­nung von gebro­che­nem bzw. gespal­te­nem Mate­ri­al nach his­to­ri­schem Vorbild“

2018
Ver­su­che zur Gewin­nung von gebro­che­nen Sol­ling­s­and­stein-Dach­plat­ten durch einen Natur­stein­be­trieb im Sol­ling auf Anre­gung von Kir­chen­bau­äm­tern und Architekten

2019
Ein­de­ckung eines Mus­ter­da­ches mit dem neu­en, gebro­che­nen Mate­ri­al zur Erpro­bung der Ver­ar­bei­tung, Eig­nung, Halt­bar­keit und Aussehen

2020
Ein­de­ckung von zwei Dächern mit dem neu­en, gebro­che­nen Mate­ri­al aus dem Solling